Möglichkeiten zur Enuresis-Behandlung und Therapie bei Kindern

Entdecke die verschiedenen Methoden zur Behandlung des Bettnässens sowie den Pipi-Stop-Alarm für ein trockenes Erwachen.

Wenn du dich fragst, was gegen Bettnässen hilft, wirst du hier fündig: Wir haben einige Methoden und Tipps  zusammengestellt:

Natürliche Methoden, bevor man Behandlungen in Betracht zieht

Es gibt Behandlungsmöglichkeiten für Bettnässen. Es ist jedoch ratsam, zunächst mit sanfteren und natürlichen Methoden zu experimentieren. Führe zum Beispiel einen Toilettengang vor dem Schlafengehen ein. Oder reduziere die Menge an Wasser, die dein Kind nach 18 Uhr trinkt (achte aber darauf, dass es tagsüber ausreichend weitertrinkt). Gib deinem Kind pures Wasser zu trinken und reduziere kohlensäurehaltige und zuckerhaltige Getränke.

Sorge auch dafür, dass es nachts leicht auf die Toilette gehen kann, z. B. mit einem Nachtlicht im Zimmer oder im Flur.

Und schließlich: Entdramatisiere! Das Bettnässen ist nicht seine Schuld, also brauchst du nicht zu schimpfen oder gar zu bestrafen. Im Gegenteil: Beruhige dein Kind, indem du ihm erklärst, dass das Einnässen nur vorübergehend ist und dass es vielen Kindern so geht.

STOP-PIPI-Alarme gegen Bettnässen

Es gibt Alarme in Form von Sensoren in der Unterwäsche, die klingeln, sobald das Kind uriniert, damit es aufwacht und daran erinnert wird, dass es auf die Toilette gehen muss. Es handelt sich um eine Konditionierungsmethode, die nur hochmotivierten und älteren Kindern (> 10 Jahre) angeboten werden sollte, bei denen andere Behandlungsmethoden gegen Bettnässen versagt haben. Diese Methode zur Behandlung des Bettnässens sollte eingestellt werden, wenn der STOP-PIPI-Alarm vom Kind (Angst, Müdigkeit...) oder von der Umgebung (Aufwachen der Eltern oder Geschwister) schlecht toleriert wird, zumal die mittel- bis langfristigen psychologischen Effekte und die Auswirkungen auf den Schlaf des Kindes noch nie untersucht wurden.

Psychotherapie als Lösung bei sekundärer Enuresis

Die Ursachen für das Einnässen können psychologischer Natur sein. Bei einer sekundären Enuresis zum Beispiel (wenn dein Kind nachts wieder einnässt, obwohl es seit einiger Zeit trocken ist), kann man davon ausgehen, dass dein Kind unter Unwohlsein, Angst oder einer Veränderung leidet, die es stresst (zum Beispiel Einschulung oder Schulwechsel, Scheidung der Eltern, neues Geschwisterchen in der Familie).

Bei primärem Bettnässen werden dagegen eher physiologische Probleme wie Blasenprobleme oder hormonelle Störungen, als Ursache vermutet. Dies kommt seltener vor.

Der Kinderarzt stellt die Ursache des Bettnässens fest und klärt über passende Behandlungsmethoden auf. Sollte dies langfristig nicht funktionieren, kann ein Kinderpsychologe helfen, der die Ursache für die Sorgen deines Kindes herausfindet.

Medikamente gegen Bettnässen

Die einzige medikamentöse Behandlung bei Enuresis ist "Desmopressin". Es bewirkt die Rückresorption von Wasser durch die Nieren. Diese Behandlung darf der Kinderarzt jedoch nur dann verschreiben, wenn die allgemeinen Maßnahmen versagen (siehe "Der Aufgabenkalender"). Es muss unbedingt tagsüber ausreichend Wasser trinken, dann eine Stunde vor dem Schlafengehen möglichst nichts mehr und natürlich vor dem Schlafen die Blase entleeren. 

Aktualisiert im Januar, 2024

Tags: , , Umgang mit Bettnassen, Expertenberatung, Treatment Option

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